Wissenswertes / Leitfäden / Guide zum Website-Tracking
5-Schritte-Checkliste für nutzerorientiertes, datenschutzkonformes Website-Tracking
Das Tracking von Websites liefert wichtige Erkenntnisse für Produktteams, aber damit sich die Nutzenden wohlfühlen, muss es richtig gemacht werden. Das bedeutet, dass du ein Gleichgewicht finden musst, um die benötigten Daten zu erhalten und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzenden zu schützen und zu respektieren.
Wir haben diese einfache Checkliste zum Website-Tracking in fünf Schritten erstellt, um dir zu helfen, dein Website-Tracking auf ethische und gesetzeskonforme Weise einzurichten. Lies weiter und erfahre, wie einfach es ist, nutzerorientiertes, datenschutzfreundliches Website-Tracking einzurichten – und wie es ein besseres Kundenerlebnis schaffen kann.
Nutzerverhalten sicher und zuverlässig tracken mit Hotjar
Tracke, wie sich Nutzende verhalten, aber nicht ihre sensiblen Daten. Unsere datenschutzfreundlichen Website-Tracking-Tools liefern wertvolle Erkenntnisse, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
5 Schritte zur Einrichtung eines nutzerorientierten Website-Trackings
Lade dir die Checkliste unten herunter und folge den einzelnen Schritten.
1. Definiere deine Ziele für das Website-Tracking
Schritt eins ist einfach: Lege deine Ziele fest. Was willst du mit dem Tracking des Nutzerverhaltens auf deiner Website erreichen? Davon hängt ab, welche Kennzahlen du verfolgst – und wie du diese Informationen erfassen möchtest.
Einige gängige Beispiele für Website-Tracking-Ziele:
Messen und Verbesserung der Conversions auf wichtigen Landingpages
Verstehen der Customer Journey
Steigerung des Website-Traffics oder der Seitenaufrufe über die organische Suche
Verbessern der Benutzerfreundlichkeit
Beobachtung und Steigerung des Engagements mit den Inhalten der Website
Verringern der Absprungrate auf der Checkout-Seite
Vergleich der Website-Performance auf Desktop- und Mobilgeräten
Die besten Ergebnisse erzielst du, wenn du dein Ziel mit einem Key Performance Indicator (KPI) versiehst, wie z. B. die Steigerung der Conversions auf mobilen Geräten um X %, damit du deinen Erfolg messen kannst.
2. Wähle deine Tools
Deine Ziele sollten dir bei der Auswahl der Website-Tracking-Tools helfen. Wenn du zum Beispiel den Traffic auf deiner Website überwachen willst, kannst du Google Analytics 4 (GA4) verwenden. Wenn es dir darum geht, das Nutzerverhalten zu verstehen, d. h. nicht nur zu sehen, was die Nutzenden auf deiner Website tun, sondern auch, warum sie es tun, dann versuche es mit einem Tool, das dir Einblicke in das Produkt-Erlebnis (PX) gibt, um die Empathie mit deinen Nutzenden zu einem festen Bestandteil deiner Website-Tracking-Strategie zu machen.
Hotjar Heatmaps und Recordings zum Beispiel sind PX-Tools, die über die traditionelle Web- und Produktanalyse hinausgehen und dir dabei helfen, zu visualisieren, wie sich echte Nutzende auf deiner Website verhalten.
Heatmap sind farbkodierte Darstellungen der Bereiche, die die Aufmerksamkeit der Nutzenden auf sich ziehen (oder verlieren). Sie basieren auf einer Ansammlung an Daten und zeigen daher allgemeine Trends auf, wo Nutzende auf einer Seite klicken, scrollen und sich bewegen.
Sie zeigen auch Bereiche auf, wo Nutzende frustriert sind, wie z. B. Wutklicks (d. h. wenn jemand mehrmals in schneller Folge auf ein Element klickt) sowie die Abschnitte einer Seite, mit denen sie am meisten interagieren.
An example of an Engagement Zones heatmap in Hotjar, which collates multiple types of user behavior data into one easy-to-read heatmap
Recordings sind videoähnliche Aufnahmen, die genau zeigen, wie die Nutzenden auf deiner Website navigiert haben, wobei alle sensiblen Informationen, die sie eingegeben haben (wie Kreditkartennummern), unterdrückt werden.
Mit Recordings kannst du das Website-Verhalten auf verschiedenen Seiten nachverfolgen, sodass du sehen kannst, was deine Nutzenden gesehen haben – einschließlich aller Fehler oder Blocker, wie z. B. ein defektes Kontaktformular, das sie gestört hat. Sie lassen sich auch hervorragend mit Heatmaps kombinieren, sodass du von einem Wutklick in einer Heatmap direkt zu einer anonymisierten Aufnahme des Wutklicks der Person springen kannst.
Diese Einblicke ermöglichen es dir, verschiedene Aspekte zu verbinden und die Menschen hinter den Zahlen zu verstehen. Außerdem entsprechen Heatmaps und Recordings wie alle Hotjar-Tools den Datenschutzbestimmungen (mehr dazu gleich), sodass du dich auf die Analyse der wichtigen Interaktionen konzentrieren kannst, ohne sensible Daten zu gefährden.
💡 Profi-Tipp: Verwende eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Website-Tracking-Tools, um einen 360-Grad-Blick auf das Nutzerverhalten zu erhalten. Suche nach Tools, die sich miteinander integrieren lassen und mit anderen Anwendungen in deinem Tech-Stack zusammenarbeiten, damit du ein noch umfassenderes Bild der Nutzeraktivitäten auf deiner Website erhältst.
3. Recherchieren Sie über Datenschutz und Compliance
Vergewissern Sie sich, dass jedes Website-Tracking-Tool, das Sie verwenden, mit den Datenschutzbestimmungen für Kunden übereinstimmt.
Dies ist ein entscheidender Schritt auf jeder Checkliste für die Nachverfolgung von Websites. Die Einhaltung der GDPR-Vorschriften schützt nicht nur Ihr Unternehmen, sondern ist auch wichtig, um das Vertrauen Ihrer Kunden zu gewinnen und sicherzustellen, dass sich Ihre Kunden bei der Nutzung Ihrer Website sicher und wohl fühlen. Mit anderen Worten? Die Privatsphäre der Nutzer ist ein wesentlicher Bestandteil des Kundenerfahrung.
Das bedeutet, dass Sie, bevor Sie ein Tool zur Nachverfolgung Ihrer Website hinzufügen, Folgendes tun müssen
Sicherstellen, dass es Ihren (und den Datenschutzstandards Ihrer Kunden) entspricht und mit allen relevanten Gesetzen und Vorschriften konform ist, wie z. B. der Allgemeinen Datenschutzverordnung (GDPR), dem kalifornischen Verbraucherschutzgesetz (CCPA) und dem Lei Geral de Proteção de Dados (LGPD)
Lesen Sie die Datenschutzrichtlinie
🔥 Wie sieht datenschutzfreundliches Web-Tracking aus?
Bei Hotjar ist der Schutz der Privatsphäre von Nutzenden und Endnutzenden nicht verhandelbar – wir entwickeln unsere Plattform so, dass der Datenschutz an erster Stelle steht. Für uns bedeutet das, dass wir
DSGVO-, CCPA- und LGPD-konform sind;
die „Do Not Track“-Flagge in Browsern beachten;
keine IP-Adressen von Nutzenden sammeln;
Nutzenden die Möglichkeit geben, ihre Daten jederzeit einzusehen und zu löschen;
keine Daten an Dritte verkaufen und auch nicht erlauben, dass diese Daten von Dritten eingesehen werden;
Cookies von Erstanbietern verwenden, die nur Daten auf der Website des:r Kund:in sammeln.
All dies bedeutet, dass du unsere Tools – wie z. B. Recordings und Heatmaps – bedenkenlos einsetzen kannst, um das Verhalten und die Aktivitäten von Nutzenden zu verstehen , ohne deren Privatsphäre oder Sicherheit zu gefährden. Du kannst diese Richtlinien auch verwenden, um andere Tools zu bewerten. (Du findest sie oben in der praktischen Checkliste, um es dir noch einfacher zu machen).
Meine Bedenken betrafen die Privatsphäre der Nutzenden, was preisgegeben wird und was nicht und wie diese Daten gespeichert werden. Ich war erfreut zu sehen, dass Hotjar Optionen zur Unterdrückung von Dingen wie Kreditkartennummern bietet. So konnte ich dem Kunden versichern, dass wir nicht nur Tastendruckdaten mit einem einzigen Klick unterdrücken, sondern diese Vorgehensweise auch bei bestimmten anderen Elementen seiner Webseite anwenden können.
4. Installiere das Tracking-Skript auf deiner Website
Wenn du mit deinen gewählten Tools zufrieden bist, ist es jetzt Zeit, alles einzurichten. Je nachdem, was du installierst, ist der Vorgang unterschiedlich, aber in vielen Fällen musst du einfach nur ein Code-Snippet kopieren und einfügen.
Die Installation von Hotjar zum Beispiel könnte nicht einfacher sein – du hast vier Möglichkeiten:
mit dem Google Tag Manager;
über WordPress
über andere Plattformen wie Shopify oder Squarespace (die sich besonders für das Tracking im E-Commerce eignen)
manuelles Hinzufügen des JavaScript-Codes zu deiner Website.
👉 Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung findest du hier.
Es war einfach, den Tracking-Code auf unserer Website einzubauen. Und zu wissen, dass ich beobachten kann, was die Nutzenden auf der Website tun und ihren Weg anonym verfolgen kann – das war super wichtig.
5. Analysiere die Tracking-Daten deiner Website und plane die nächsten Schritte
Schließlich analysierst du deine Daten in der Gewissheit, dass du wertvolle Erkenntnisse erhältst und gleichzeitig die Privatsphäre deiner Nutzenden schützt und respektierst.
Teile die Ergebnisse mit deinem Team und deinen Stakeholder:innen, um datengestützte, evidenzbasierte Empfehlungen abzugeben und Zustimmung für die nächsten Schritte einzuholen. Basierend auf den Informationen, die du aus deinen Website-Tracking-Daten gewonnen hast, könntest du zum Beispiel folgende Prioritäten setzen:
🐞 Behebung schwerwiegender Bugs, die die Conversion-Raten beeinträchtigen;
🛣️ Aktualisierung der Produkt-Roadmap auf der Grundlage dessen, wonach die Nutzenden suchen;
🤩 Überarbeitung der UX der Website, um ein besseres Kundenerlebnis zu schaffen;
📈 Starten einer neuen digitalen Marketingkampagne, um mehr organischen Traffic zu erzielen.
💡 Pro-Tipp: Verbessern Sie Ihre Website-Tracking-Daten, indem Sie sie mit anderen Hotjar-Tools kombinieren.
Untersuchen Sie Conversion-Drop-offs mit Funnelsum schnell zu verstehen, warum Nutzer Ihre Website verlassen oder nicht konvertiert haben
Senden Sie Umfragen oder verwenden Sie Feedback (wie die rote Schaltfläche dort drüben, auf der rechten Seite Ihres Bildschirms! 👉), um die Benutzer über die Kundenerfahrung zu befragen und Annahmen zu überprüfen
Planen Sie Nutzerinterviews mit Engage um detaillierte Einblicke von Ihrer Zielgruppe darüber zu erhalten, was ihnen an Ihrer Website gefällt und was nicht
Verwenden Sie Höhepunkte um relevante Clips aus Sitzungsaufzeichnungen mit Stakeholdern zu teilen und Sammlungen zu erstellen, in denen relevante, zusammenhängende Beweise zusammengefasst werden.
All diese Kombinationsmöglichkeiten helfen Ihnen, Ihre Website-Tracking-Daten anzureichern und sie in umsetzbare nächste Schritte umzuwandeln - damit Sie die in Schritt eins festgelegten Ziele erreichen können.
Warum Website-Tracking für die Nutzenden eine gute Sache ist
Mit datenschutzfreundlichem Website-Tracking kannst du verstehen, wie die Nutzenden mit deiner Website interagieren, ohne aufdringlich zu sein oder ihre Sicherheit zu beeinträchtigen. So können sich Unternehmen in die Bedürfnisse, Vorlieben und Wahrnehmungen ihrer Nutzenden hineinversetzen, um sie besser zu betreuen.
Die gewonnenen Erkenntnisse können genutzt werden, um die Kundenzufriedenheit zu erhöhen oder das Produkterlebnis zu verbessern, sodass sowohl das Unternehmen als auch die Kund:innen davon profitieren.
Hier sind drei weitere kundenorientierte Vorteile des Website-Trackings:
Nutze unsere Checkliste zum Website-Tracking, um das Nutzerverhalten schnell zu erfassen und zu analysieren.
Website-Tracking liefert eine Fülle von Kundendaten. Aber der wahre Wert liegt in der Investition in ein datenschutzfreundliches Website-Tracking. Mit den Schritten in unserer Checkliste zum Website-Tracking kannst du in wenigen Minuten mit der Einrichtung beginnen und auf einfache und ethische Weise wertvolle Erkenntnisse sammeln.
Nutzerverhalten sicher und zuverlässig tracken mit Hotjar
Tracke, wie sich Nutzende verhalten, aber nicht ihre sensiblen Daten. Unsere datenschutzfreundlichen Website-Tracking-Tools liefern wertvolle Erkenntnisse, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.
