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7 inspirierende UX-Trends für bessere Produkte
Wenn du den Rest dieses Leitfadens gelesen hast, kannst du nun fundierte Entscheidungen zu den besten UX-Tools, Umfragen und Metriken treffen und eine UX-Analyse durchführen.
Jetzt wollen wir uns mit den wichtigsten aktuellen UX-Design-Trends befassen, sie bewerten und erfahren, wie du sie in deine Workflows integrieren kannst, um dein Nutzererlebnis (User Experience, UX) zu verbessern.
Gutes UX-Design verbessert das Produkterlebnis und macht es reibungslos, nahtlos und einfach zu navigieren. Für Produktteams ist es sinnvoll, UX-Trends und Best Practices genau zu analysieren, um unterscheiden zu können, was Hype und was für Nutzende wirklich hilfreich ist.
Aber denke daran: Einfach nur aktuellen Trends zu folgen, ersetzt nicht das Wissen darum, wie Leute dein Produkt erleben. Nur so kannst du entscheiden, welche Änderungen an deinem Produkt am dringendsten umgesetzt werden müssen.
Egal, ob es sich um mehr Liebe zum Detail und Mikro-Interaktionen oder einfach um die Schaffung einer nahtlosen und personalisierten User Experience handelt – UX-Trends sollten mit und für deine Nutzenden funktionieren.
Werfen wir also einen Blick auf die 7 wichtigsten aktuellen UX-Design-Trends, wie sie unsere Arbeit und Produkte in den kommenden Jahren beeinflussen werden und ob sie dem Hype standhalten.
Erhalte mit Hotjar Einblicke in das Produkterlebnis und verbessere deine UX
Mit Hotjar findest du heraus, wie echte Nutzende deine Website oder App erleben – sodass du sie dementsprechend verbessern kannst!
So profitieren Produktteams von UX-Trends
Produktteams sind ständig auf der Suche nach neuen Möglichkeiten, wie sie intuitive und nutzerfreundliche Produkte entwickeln können. Wer bei aktuellen UX-Trends immer auf dem neuesten Stand ist, weiß besser, wie derartige Produkte für die Kund:innen von heute aussehen.
Es ist, als würde man einen Schritt zurücktreten und fragen: "Warum machen wir das, und für wen ist es eigentlich?" – ohne dabei die zukünftigen Schritte deiner Produkt-Roadmap aus dem Auge zu verlieren.
Ein gutes Business stellt den Mensch in den Mittelpunkt. Die Analyse von UX-Trends erleichtert dir dies in mehrfacher Hinsicht, indem du:
innovative Möglichkeiten entdeckst, um den Nutzenden Zeit und Mühe zu sparen;
neue Lösungen für alte Probleme finden kannst;
neue Designansätze für dein Produkt erforschen kannst;
andere Fragen zum menschlichen Verhalten stellst und dir dadurch neue Produkt- und Wertschöpfungsmöglichkeiten eröffnest;
deine Produktmerkmale mit neuen Märkten und Wettbewerbern vergleichst.
Im Grunde geht es immer darum, das Verhalten der Kund:innen bei der Interaktion mit deiner Website, App oder deinem Produkt zu beobachten und Fragen zu ihren Erfahrungen zu stellen.
Indem du dich auf die Bedürfnisse und Wünsche der Nutzenden konzentrierst, lernst du deren Bedenken und Vorbehalte kennen und kannst ihnen die passenden Lösungen anbieten.
7 UX-Trends, die Produktteams im kommenden Jahr beeinflussen werden
Aufregende Zeiten für UX-Design! In den kommenden Jahren wird sich die User Experience so weiterentwickeln, dass sowohl deine Nutzenden als auch dein Unternehmen gewaltig davon profitieren können.
Aber einfach nur Trends zu folgen, reicht für eine erfolgreiche UX-Strategie nicht aus. Stattdessen solltest du immer zum Ziel haben, für deine Kund:innen ein Erlebnis mit Mehrwert zu schaffen.
UX-Design-Trends können manchmal oberflächlich sein und zu Lasten der Nutzerfreundlichkeit gehen, wenn „Design“ wichtiger wird als „UX“. Produktdesigner:innen lassen sich schnell von etwas ablenken, das zwar aufregend erscheint, aber nicht die beste Lösung für das Problem ist.
Hier solltest du wählerisch sein und nur Trends testen, die dein Produktteam dazu inspirieren, bessere Erfahrungen für deine Nutzenden zu entwickeln – und genau danach bewerten wir die hier vorgestellten Trends.
Die Rede ist hier nicht von User Interface (UI)-Trends oder Designelementen wie Scrollytelling, Glassmorphism, Aurora-Hintergründe, 3D-Kunst und Animationen oder abgefahrene Schriftarten.
Design- und UI-basierte Trends sind zwar auch wichtig, aber hier konzentrieren wir uns auf die UX-Designtrends, die Kundenaktionen in einem größeren Kontext sehen und deinen Nutzenden einen echten Mehrwert bieten.
In dieser Auflistung von Trends erfährst du, was Produktteams über die einzelnen Trends wissen müssen, welche Vor- und Nachteile sie haben und wie Hotjar dir dabei helfen kann, Engagement und Conversions durch ein besseres Nutzerverständnis proaktiv zu fördern.
Denke daran: Deine Nutzende sind die wichtigsten Leute für dein Unternehmen. Der Aufbau einer kundenzentrierten Kultur durch die Auseinandersetzung mit deinen Nutzenden überdauert jeden Trend.
Aber kommen wir nun endlich zur Sache.
Hotjar Surveys in Aktion
1. Digitale Nutzerforschung
Was du über diesen Trend wissen musst
Der Trend hin zur digitalen Nutzerforschung und Usability-Tests hat bereits lange vor der Pandemie eingesetzt.
In den letzten Jahren haben digitale UX-Tools wie Hotjar 👋 dazu beigetragen, deine Vision von der optimalen UX deines Produkts in die Realität umzusetzen.
Nutzerforschung wird sich wohl immer weiter von der Forschung „vor Ort“ entfernen. Dies ist eine Folge der digitalen Revolution und der anhaltenden Hybridisierung der Arbeitswelt – ein Trend, der sich in Zukunft wahrscheinlich noch verstärken wird. Dies bedeutet auch, dass du einen echten Wettbewerbsvorteil hast, wenn du Tools zur Verhaltensanalyse und zur Erfassung von Produkterlebnissen nutzt.
Einen Versuchsaufbau für effektive digitale Forschung zu entwickeln, ist nicht das Problem – es gibt eine Vielzahl von UX-Tools die dir dabei helfen. Jedoch kämpft die Branche immer noch damit, wie sich aus digitalen Setups am besten qualitative Erkenntnisse ziehen lassen.
Wie Hotjar helfen kann
Mit den Hotjar-Tools kann dein Team das Verhalten der Nutzenden direkt beobachten, anstatt sich auf die Selbstauskunft der Teilnehmenden zu verlassen:
Mit Hotjar Recordings siehst du dein Produkt durch die Augen deiner Kund:innen. Mit den Aufnahmen von echtem Besucherverhalten auf deiner Website musst du dich nicht länger auf Vermutungen verlassen. Anhand der Klicks, Taps und Mausbewegungen deiner Besuchenden erkennst du UX-Probleme sofort.
Hotjar Heatmaps zeigen dir das akkumulierte Nutzerverhalten auf einzelnen Seiten der Website: Wo klicken und scrollen deine Nutzenden? Woran sind sie interessiert? Sehen sie die wichtigsten Elemente der Seite und interagieren sie mit ihnen?
Denke daran: Gib dich weder mit ausschließlich quantitativen noch qualitativen Erkenntnissen zufrieden – stelle stattdessen dein Analytics-Dreamteam zusammen, indem du Daten aus Google Analytics (GA) und Hotjar miteinander kombinierst.
🔥 Denke daran: Gib dich weder mit ausschließlich quantitativen noch qualitativen Erkenntnissen zufrieden – stelle stattdessen dein Analytics-Dreamteam zusammen, indem du Daten aus Google Analytics (GA) und Hotjar miteinander kombinierst. Quantitative Einblicke (von GA) zeigen dir, was auf deiner Website passiert, während qualitative Einblicke (von Hotjar) dich über das Wie und Warum aufklären, so dass du das Gesamtbild der Customer Journey sehen und so die UX optimieren (und die Conversions erhöhen) kannst.
2. Mehr Barrierefreiheit und integratives Design
Was du über diesen Trend wissen musst
Parallax-Scrolling, das die Tiefenwahrnehmung der Nutzenden verwirrt, die anhaltende Neumorphism-Debatte und eine oft unleserliche Typografie, die dem Brutalismus verpflichtet ist (man denke nur an das Spotify Wrapped von 2021) – einige der derzeit beliebten interaktiven Web-Design-Ansätze sicht schlichtweg nicht zugänglich. Doch Designer:innen kommen nicht umhin, sich mit diesen Trends auseinanderzusetzen. Was einst als faszinierender Effekt begann, kann am Ende völlig unlesbar und irritierend sein.
Diese trendigen, aber unzugänglichen Elemente haben zu einem wachsenden Bedarf an integrativem Design geführt, dias auf repräsentativer UX-Forschung beruht.
Wie Hotjar helfen kann
Unzugängliche Produkte sind defekte Produkte. Der erste Schritt, um sie zu reparieren, besteht darin, dass du deine Nutzenden in den Mittelpunkt stellst.
Denke bei der Gestaltung in erster Linie an den Komfort deiner Nutzenden. Investiere in Nutzerforschung – so musst du dich nicht auf unseriöse oder irrelevante Daten verlassen und kannst deinen Ansatz genauer definieren.
Führe Usability-Tests durch. Nutze den Input der Leute, die dein Produkt nutzen (und potenziell davon profitieren könnten), um Lösungen für Probleme zu finden, auf die du selbst vielleicht nie gekommen wärst.
Mache es zur Priorität, für Versuche eine heterogene Teilnehmerschaft zu haben. Achte auf inklusive Texte und Bilder. Die Einbeziehung von Forschungsergebnissen und Elementen, die einen repräsentativen Ausschnitt der Bevölkerung wiedergeben, wird das Design und die Produkte, die in den nächsten Jahren auf den Markt kommen, stark beeinflussen.
Um sicherzustellen, dass alle Leute den gleichen Zugang zu Informationen, Funktionen und Erfahrungen auf digitalen Plattformen haben, heißt das Mittel der Wahl: Nutzerfeedback.
Mit Hotjar Surveys kannst du deine Kund:innen zu einem ehrlichen Feedback ermutigen, indem du Fragen stellst wie:
Was ist dein Hauptziel bei der Nutzung dieser Website/des Produkts?
Was hindert dich ggf. daran, dieses Ziel zu erreichen?
Was stört dich an [Produkt/Marke] am meisten?
Was hat sich für dich geändert, seit du unser Produkt verwendest?
Wie können wir diese Website oder App besser machen?
💡 Profi-Tipp: Du weißt nicht, was du fragen sollst? Hier sind unsere 28 Lieblingsfragen für Kundenfeedback, die dir den Einstieg erleichtern.
Das Sammeln von kontinuierlichem Feedback ist die beste Art, um systematisch kunden- und nutzerzentrierte Erfahrungen für dein Produkt zu entwickeln. Hier siehst du, wie wir bei Hotjar unsere eigenen Feedback-Tools nutzen, um unser Produkt zu verbessern.
Indem du dich für ein barrierefreies, inklusives Design einsetzt, erkennst du an, dass dein Design Auswirkungen auf die reale Welt hat – und übernimmst Verantwortung.
Wie die Designsprache von Hotjar Barrierefreiheit berücksichtigt 🌎
Barrierefreiheit und integratives Design sind mehr als einfache Trends – sie sind als langfristiger sozialer Fortschritt zu betrachten. Und es gibt immer Raum für Verbesserungen.
Wir bei Hotjar sind immer noch auf dem Weg, unsere Website und Tools barrierefreier zu machen. Wir glauben, dass wir die Verantwortung haben, unseren Nutzenden nicht nur die Tools zu geben, die sie für eine bessere UX brauchen, sondern auch ein Produkt anzubieten, das für alle Nutzenden wahrnehmbar, bedienbar, verständlich und robust ist.
Wir betrachten Barrierefreiheit als Teil unserer Designsprache, die die gleiche Bedeutung hat wie unsere Marke und Gestaltungsprinzipien. Dazu gehört:
ein Überblick darüber, wie das Hotjar-Team das Thema Barrierefreiheit angeht
Möglichkeiten für Kund:innen, sich mit Feedback und Vorschlägen einzubringen
ein Cheat-Sheet-Komponente, die beim Mockup von Designs in Figma hilft
3. UX-Theater
Was du über diesen Trend wissen musst
„UX-Theater“ ist ein seltsames, aber wachsendes Phänomen aus der Welt des UX-Designs. Tanya Snook prägte den Begriff 2018, um UX-Methoden zu beschreiben, die angewendet werden, ohne einen einzigen echten Nutzenden in den Prozess einzubeziehen. Die Berücksichtigung der Perspektive der Nutzenden ist beim UX-Theater pure Show.
UX-Theater ist ein offenes Geheimnis in der UX-Branche und erfährt frustrierenderweise in allen Bereichen ein erhebliches Wachstum und ein zunehmendes Interesse. Dabei picken sich Unternehmen die Teile der UX heraus, die am besten mit ihren bestehenden Business-Plänen vereinbar sind.
Vielleicht kommt dir das ja bekannt vor: Designer:innen, die nicht am Design arbeiten sollen; Forschung, die zwar durchgeführt, aber nie genutzt wird; Ergebnisse, die zu den Akten gelegt werden, weil sie nicht mit den Erwartungen der Geschäftsführung oder der Aktionäre übereinstimmen; Workshops, in denen Mitarbeitende Nutzende spielen, weil das billiger und schneller ist als Forschung mit echten Nutzenden.
Es ist im Grunde ein Theaterstück, bei dem Organisationen als Helden der Nutzerzentrierung auftreten, aber nur UX-Strategien anwenden, bei denen die Nutzenden so gut wie keine Rolle spielen Diese Unternehmen generieren häufig schlechte Design-Outputs und Ergebnisse, die die Bedürfnisse der Nutzenden nicht erfüllen, was wiederum zu Beschwerden, Rücksendungen, schlechten Bewertungen und sogar Gewinneinbußen führt.
Wie Hotjar helfen kann
Um ein „UX-Theater“ zu vermeiden, müssen UX-Experten über das bloße Designen hinausgehen: Produktteams und Designer:innen müssen in ihren Unternehmen für echtes UX-Design werben und sich während des Designprozesses für die Bedürfnisse der Nutzenden einsetzen.
Hotjar kann dir dabei helfen, ein Gesamtbild davon zu bekommen, warum der Kontext von Nutzeraktionen so wichtig ist.
Mit dem visuellen Tool Hotjar Heatmaps verstehst du besser, was Nutzende wollen, was ihnen wichtig ist und was sie in deinem Produkt tun. Heatmaps stellen die Klicks, Taps und das Scrollverhalten der Nutzenden – die stärksten Indikatoren für Motivation und Wünsche der Besuchenden – visuell dar. Sie sind aber auch auf interner Ebene nützlich: Mit Heatmaps kannst du Teammitgliedern und Stakeholdern zeigen, was wirklich passiert, und bei erforderlichen Änderungen leichter deren Zustimmung einholen.
Anhand von Heatmaps kannst du sehen, ob deine Kund:innen:
auf wichtige Inhalte zugreifen oder diese übersehen;
die wichtigsten Links, Schaltflächen, Opt-Ins und CTAs einer Seite finden und auch anklicken;
durch nicht anklickbare Elemente abgelenkt werden;
Probleme haben, die zu Abbrüchen oder Fehlern auf verschiedenen Geräten führen.
Mit Hotjar kann dein Produktteam fundierte, datenbasierte Entscheidungen für A/B-Tests, Aktualisierungen oder die (Neu-)Gestaltung deiner Website treffen. Auf diese Weise wird dein UX-Design von einem oberflächlichen Theater zu einer Erfolgsstory mit stetig wachsendem Impact und vor allem zufriedenen Nutzenden.
4. Auf Frameworks verzichten
Was du über diesen Trend wissen musst
Na gut, das hier ist eher ein Anti-Trend.
Spätestens im kommenden Jahr wird die UX-Branche kollektiv zu dem Schluss kommt, dass ein Framework keine Garantie für gute Ergebnisse ist.
Es ist zwar einfach, eine Vorlage auszufüllen, um „dem normalen Prozedere zu folgen“, aber das führt nicht unbedingt zu gelungenen Produkten. Und nur weil ein Framework dir hilft, eine Entscheidung zu treffen, heißt das noch lange nicht, dass es auch die richtige Entscheidung ist.
Vorgefertigte Design-Frameworks können durchaus problematisch sein: Sie bergen die Gefahr, dass du deren Vorurteile übernimmst, und da das, was in einem bestimmten Kontext funktioniert, nicht unbedingt in einem anderen funktioniert, garantieren Frameworks nicht zwangsläufig auch gute Ergebnisse. Stattdessen solltest du herausfinden, was für dein Team und deine Nutzenden tatsächlich funktioniert.
Wie Hotjar helfen kann
Eine feste Abfolge von Schritten kann die Arbeit effizienter machen, aber manchmal ist es besser, innezuhalten, herauszuzoomen und mit einem anderen Ansatz neu zu beginnen. Schließlich ist kein Prozess linear, und das gilt besonders für die Customer Journey.
Gutes UX-Design berücksichtigt, dass manche Nutzenden einen nichtlinearen Weg durch ein Produkt nehmen. Dabei musst du dir darüber klar werden, dass du zwar den Weg erschaffst, dich dabei aber von deinen Nutzenden leiten lassen solltest.
Beginne am besten mit dem proaktiven Sammeln von Nutzerfeedback und nimm basierend darauf Änderungen am Produkt vor. Durch ein tiefgehendes Verständnis der Nutzenden und ihrer Intentionen kannst du überprüfen, ob sie die Funktionen und Aktualisierungen auf deiner Produkt-Roadmap wirklich benötigen (oder sogar wollen).
Verwende dann UX- und Produkterlebnis-Tools wie Heatmaps und Recordings, um einen Plan zu entwickeln, wie Nutzende dein Produkt erleben sollen. Beginne ausgehend von diesem idealen Nutzerflow, das Nutzerverhalten mit Hotjar-Tools wie Recordings auf Anzeichen von Reibung zu analysieren, und beseitige dann eventuelle Blocker und Pain Points.
Vergiss nicht, dass UX ein kontinuierlicher Optimierungsprozess ist: Dein Design ist nie abgeschlossen, also nutze weiterhin Daten und Usability Tests, um dein Produkt weiter zu verbessern. So wird deine UX mit der Weiterentwicklung des Produkts für die Nutzenden immer angenehmer.
🔥 Denke daran: Direktes Feedback ist entscheidend, um zu verstehen, wie Besuchende den nichtlinearen Conversion Funnel erleben. Mit einer Onsite-Umfrage auf einer stark frequentierten Landing Page kannst du herausfinden, was beliebte Arten der Weiterempfehlung sind, und die individuellen Ziele deiner Kund:innen sowie deren Gründe für die Wahl deiner Marke besser verstehen.
5. Mikro-Interaktionen mit Makro-Einfluss
Was du über diesen Trend wissen musst
Eine beliebte Technologie – die in den kommenden Jahren noch weiter zunehmen wird – sind Mikro-Interaktionen. Die winzigen Interaktionen, die bei Nutzeraktivitäten auf deiner Website, App oder deinem Produkt erscheinen, sind ebenso wirkungsvoll wie subtil.
Das Gefährliche an Mikro-Interaktionen: Man tappt leicht in die Falle, für alle Kontexte ein pauschales UX-Design zu verwenden. Mikro-Interaktionen sollten nicht dadurch bestimmt werden, was in Sachen Mauszeiger-Effekte, Farbpalette oder Animationen gerade in Mode ist. Stattdessen sollten sie funktional und erklärend sein, Nutzende bei der Navigation unterstützen und neue Nutzende elegant in Seiten oder Produktfunktionen einführen.
Wie Hotjar helfen kann
Die Liebe zum Detail spielt bei der Arbeit von Designer:innen eine große Rolle. Wenn in einem Design bis zum allerkleinsten Element alles mit Sorgfalt gestaltet wird, wirkt sich das auch positiv auf die User Experience aus.
Die einzelnen Elemente sollten zusammen jedoch eine gewisse Harmonie erzeugen und die Aufmerksamkeit der Besuchenden nicht über den ganzen Bildschirm verteilen. Hotjar Heatmaps visualisieren das Nutzerverhalten, indem sie die beliebtesten (heißen) und unbeliebtesten (kalten) Elemente einer Webseite in Farben auf einer Skala von rot bis blau darstellen.
Zudem kannst du mithilfe von Aufnahmen von Sessions Blocker wie eine verwirrende Navigation, defekte Links oder langsam ladende Seiten identifizieren, die deine Besuchenden daran hindern, im Funnel weiterzukommen. Achte auf Verhaltensweisen wie Wutklicks oder U-Turns, die auf die Verwirrung oder Frustration hindeuten.
So erhältst du einen Überblick darüber, wie Nutzende mit einer einzelnen Seite deiner Website interagieren – was sie anklicken, durchscrollen oder ignorieren – und kannst so Trends erkennen und die Interaktionen dementsprechend optimieren.
💡 Profi-Tipp: Analysiere deine Heatmaps und Aufnahmen, um Fragen zu beantworten wie:
Sehen die Kund:innen wichtige Navigationshinweise?
Klicken sie auf wichtige Elemente wie Links, Schaltflächen und CTAs?
Werden die Kund:innen durch nicht anklickbare Elemente verwirrt?
6. Personalisierung der User Experience
Was du über diesen Trend wissen musst
Werden wir nun im wahrsten Sinne des Wortes etwas „persönlicher“: Immer mehr Websites, Apps und Produkte setzen darauf, das Erlebnis für die einzelnen Nutzenden zu personalisieren. Dieser Trend kann von großem Vorteil sein, wenn du deinen Kund:innen mit deinem Produkt ein möglichst nützliches Erlebnis bieten willst.
Vielleicht willst du neue Nutzende anders behandeln als langjährige Kund:innen oder Power-User. Ziel sollte es auf jeden Fall immer sein, ein Design und ein Produkt zu entwickeln, das die Erwartungen der Nutzenden so genau wie möglich erfüllt.
Durch Personalisierung bleiben Nutzende interessiert und verbinden positive Erinnerungen mit einer App oder Website. Technologieunternehmen wie Netflix und Spotify verwandeln zum Beispiel Nutzerprofile in personalisierte Schnittstellen, die die emotionale Bindung zwischen Marke und Kund:innen stärken.
Allerdings ist jede Personalisierung, die keine Segmentierung anhand von Echtzeit-Nutzerdaten vornimmt, nur ein Schuss ins Blaue.
Wie Hotjar helfen kann
Schaue dir zunächst an, wie sich Nutzende auf deiner Website, deiner App oder deinem Produkt verhalten und interagieren.
Mit Hotjar Recordings ist es fast so, als wärst du im selben Raum wie deine Nutzenden, denn du kannst genau sehen, wie sie klicken, tippen, scrollen und sich über verschiedene Seiten bewegen. Mit diesen Informationen kannst du eine UX und eine Customer Journey schaffen, die auf die Erwartungen, Bedürfnisse und Wünsche der Nutzenden zugeschnitten sind.
Die Personalisierung der UX umfasst Aspekte wie Lokalisierung, demografische und Verhaltensdaten. Behalte dies im Hinterkopf, wenn du Bereiche identifizierst, die sich potenziell für eine individuelle Anpassung eignen.
Investiere Zeit und Mühe, um Kundenprobleme proaktiv zu lösen, deine Kund:innen auf anekdotischer Ebene kennenzulernen und ihnen so schnell wie möglich einen „Aha!“-Moment zu bescheren, und du hast schon bald begeisterte Kund:innen.
🔥 Nicht vergessen: Umfragen nach dem Kauf (Post-Purchase-Umfragen) helfen dir, nach der Conversion mit Kund:innen in Kontakt zu treten. So findest du heraus, was gut funktioniert, um dies in Zukunft wieder so zu machen. Mit Onsite-Umfragen für diejenigen, die vor der Conversion abgebrochen haben, findest du wiederum heraus, was nicht funktioniert, um dies dann dementsprechend zu ändern.
Deine UX soll noch weiter personalisiert werden? Hole Feedback mit einer externen Umfrage ein, bei der du mit einer Reihe von offenen Fragen noch tiefer in die Kundenerfahrung (Customer Experience, CX) eintauchst.
7. Zu viel Agilität, zu wenig UX
Was du über diesen Trend wissen musst
Immer mehr Unternehmen setzen auf agiles Arbeiten. Dieser anpassungsfähige Ansatz für die Planung und Umsetzung von Produktstrategien stellt die Geschäftsanforderungen in den Mittelpunkt und ermöglicht es, Projekte schnell in die Produktion zu überführen.
Unternehmen wollen Skalierung. Teams arbeiten zusammen, um Produktziele zu erreichen, schnelleres Feedback zu geben, Produktverbesserungen umzusetzen, Iterationen zu starten und in der Regel bessere Umsätze zu erzielen. Klingt toll, oder?
Doch nicht so schnell. Unternehmen versuchen immer wieder, ihre immer größer werdenden Scharen von Ingenieur:innen zu maximaler Produktivität anzutreiben, aber bei aller Eile ist etwas verloren gegangen: Das Produktdesign wird immer weniger erkenntnisorientiert.
Forschungsbasierte Persona-Entwicklung, Konzeptmodelle, Aufgabenabläufe – diese Dinge werden oft aus den UX-Prozessen gestrichen, weil sie einfach nicht in einen Entwicklungsprozess passen, der eine klare Verantwortlichkeit für jede Aktivität verlangt.
Wie Hotjar helfen kann
Gute UX ist der Ort, wo das passiert, was Leute dazu bringt, sich für ein Produkt zu interessieren: menschliche Erkenntnisse, gemeinsames Forschen, kreatives Experimentieren.
Auf dem Weg zu einem rasanten Produktwachstum und der Verwandlung von Kund:innen in deine größten Fans solltest du das Kundenverhalten bei der Interaktion mit deiner Website, App oder deinem Produkt beobachten. Bohre nach und stelle direkte Fragen zu ihren Erfahrungen.
Nutze die agile Methode, um Kundenfeedback schnell zu verarbeiten und Produktänderungen einzubauen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Kund:innen entsprechen. Sammle Nutzerfeedback mit qualitativen Tools wie Hotjar Surveys und Feedback-Widgets. Nutze dann die Daten, um bestimmte Funktionen zu priorisieren und einen Zeitplan für ihre schrittweise Einführung festzulegen.
Das Hotjar Feedback-Widget in Aktion
Wir möchten Teams herausfordern, ihr Denken zu erweitern, um tiefere und subtilere Nutzerbedürfnisse anzusprechen – dadurch entsteht Produktdesign, das Probleme wirklich versteht und über die Anforderungen einzelner Komponenten hinausgeht.
Indem du Erkenntnisse zum Nutzerverhalten analysierst und praktisch umsetzt, kannst du Änderungen an deiner Website oder App vornehmen, die für deine Kund:innen wirklich wichtig sind.
Hotjar hilft dir dabei, deinen Nutzenden auf Augenhöhe zu begegnen.
3 wichtige Grundsätze für gutes UX-Design
Denke daran: Design ändert sich ständig, nicht aber dessen Stellenwert. Trends kommen und gehen, aber die Nutzenden werden immer die Grundlage für ein erfolgreiches Produkt sein.
Nutze die qualitativen und quantitativen Tools von Hotjar, um zu verstehen, was deine Kund:innen brauchen – und wie deine Produkt-Roadmap und Initiativen aussehen sollten, um kundenorientierte Produkte zu entwickeln.
1. Höre auf deine Nutzenden
Beobachte, frage nach und hör dir echte Nutzererfahrungen an, um sicherzustellen, dass du deine Zielgruppe erreichst.
Mithilfe eines visuellen Einblicks in das Nutzererlebnis, bei dem du siehst, was deine Besuchenden sehen und tun, kannst du herausfinden, mit wem du es zu tun hast. Aber was kommt als Nächstes?
Was du brauchst, ist der Kontext: die Faktoren, die Leute auf deine Website führen, die Hindernisse, die sie davon abhalten, und die Aufhänger, die sie überzeugen, etwas zu tun. Der zusätzliche Zauber von Hotjar besteht darin, dass es das Bild des Nutzerverhaltens durch tatsächliches Feedback vervollständigt:
Frage Besuchende mit Hotjar Surveys vor dem Verlassen der Seite, was sie wollen oder was ihnen auf der Seite fehlt. Bearbeite dann die Seite, damit Besuchende nicht abspringen.
Sammle mit dem Feedback-Widget auf jeder Seite Feedback von echten Nutzenden. Verbessere daraufhin jede Seite, indem du die gewünschten Änderungen vornimmst.
2. Stelle Funktionalität vor Form
In der Welt des digitalen Designs gilt: Eine Website, App oder ein Produkt sollten nicht nur nutzerfreundlich aussehen, sondern sich auch so verhalten.
Die Produktfunktion steht dabei immer vor dem Produktdesign. Das Design selbst sollte den Nutzenden nicht das Leben schwer machen (oder die Journey verlangsamen). Eine gute UX bedeutet, dass die Nutzende mühelos das tun können, was sie tun wollen.
Mithilfe der Hotjar-Tools kannst du herausfinden, was Besuchende auf deiner Website mögen (oder eben nicht), was sie davon abhält, zu konvertieren, und wodurch sie letztendlich von Besuchenden zu Kund:innen werden.
Du kannst neue Funktionen auch mit einem „Soft Launch“ (sanfte Einführung) einführen. Eine neue Funktion mag vielleicht cool aussehen, aber was halten deine Nutzende davon? Mit Hotjar Surveys bittest du die Nutzenden, ihre Erfahrungen mit der neuen Funktion zu bewerten. Bei einer schlechten Bewertung kannst du mit Survey Logic offene Folgefragen stellen, um herauszufinden, was die Gründe dafür sind und wie du dem Abhilfe schaffen kannst.
3. Verlasse dich nicht nur auf Zahlen
Du weißt, was die Nutzenden auf deiner Website tun. Aber weißt du auch, warum?
Mit der kombinierten Power der verschiedenen Hotjar-Tools wie Heatmaps, Surveys, Recordings und Feedback (in jedem Plan enthalten) findest du es heraus. Sprich mit deinen Kund:innen und erfahre, was sie wirklich denken und fühlen (und warum).
Hotjar Recordings in Aktion
Erhalte mit Hotjar Einblicke in das Produkterlebnis und verbessere deine UX
Mit Hotjar findest du heraus, wie echte Nutzende deine Website oder App erleben – sodass du sie dementsprechend verbessern kannst!