6 Vorteile von nutzerorientierter CRO: Warum Conversion-Rate-Optimierung wichtig ist

Du weißt nicht, wie oder warum du deine Conversion-Rate optimieren sollst? Wir helfen dir dabei! Wir erklären dir die wichtigsten Vorteile von CRO und zeigen dir, wie sie dein Unternehmen zum Erfolg führen können.

6 Gründe, warum du deine Conversion-Rate optimieren solltest

CRO hat manchmal einen schlechten Ruf. Doch dabei handelt es sich häufig um Schnellschuss-Taktiken, um Nutzende zu einem Kauf zu überreden oder zu drängen, anstatt eine Website und ein Produkt so zu optimieren, dass sie einen Mehrwert bieten. Wenn du es aber richtig machst, kann CRO sowohl deinen Kund:innen als auch deinem Unternehmen nützen.

„Bei nutzerorientierter CRO geht es darum, Websites so klar, funktional und benutzerfreundlich wie möglich zu gestalten, damit die Nutzenden die Ziele erreichen können, die du UND sie möchten“, sagt Laura Wong, Associate Growth Product Manager bei Hotjar. „Der Hauptvorteil von nutzerorientierter CRO ist, dass beide Seiten davon profitieren: Die Nutzenden konvertieren, was dich glücklich macht, und die Nutzenden haben ein tolles Erlebnis, was sie glücklich macht.“

Lass uns die wichtigsten Vorteile der kundenorientierten CRO genauer betrachten:

1. Kund:innen besser kennenlernen

Um die Bedürfnisse deiner Kund:innen wirklich zu erfüllen, musst du geradezu besessen davon sein, eine Lösung für ihre Probleme zu finden, indem du dich in sie hineinversetzt. Wirklich effektive CRO hilft dir, jeden Aspekt der Customer Journey, der Produkterfahrung (Product Experience) und mehr zu verstehen.

Führe CRO-Untersuchungen durch, um ein umfassenderes Bild von den Menschen zu bekommen, die mit deiner Website interagieren, und um zu verstehen, wie du die User Experience (UX) auf der Grundlage ihrer Bedürfnisse und Probleme verbessern kannst. Wenn du nutzerorientierte CRO-Experimente machst, kannst du Erkenntnisse über deine Kund:innen gewinnen, die du auf andere Elemente des Funnels und des Produktdesigns anwenden kannst.

Nutze die Tools von Hotjar, um zu verstehen, warum bestimmte Website-Änderungen zu besseren Conversions führen. Beobachte, wie die Nutzenden durch deine Website navigieren, und erfahre mit Umfragen und Feedback-Tools, was sie denken, um noch mehr aus deinen CRO-Experimenten herauszuholen. So kannst du dich darauf konzentrieren, die Bedürfnisse deiner Kund:innen zu erfüllen und ihre Probleme zu lösen.

2. Akquisitionskosten senken

Wenn du Ressourcen in neuen Traffic auf deiner Website investierst, hilft dir CRO, den Einsatz deiner Werbeausgaben und anderer Investitionen zu optimieren, indem du neue Nutzende in neue Kund:innen verwandelst. Bei der Optimierung von Conversion-Raten im E-Commerce geht es zum Beispiel darum, die Nutzenden von deinen Landingpages auf deinen Shop zu bringen.

Nutzende sollten auf deiner Website nicht lange nach dem Wert suchen müssen. Verwende kundenorientierte CRO, um herauszufinden, was die Kund:innen möchten, und stelle es ihnen dann zur Verfügung, indem du die Navigation auf deiner Website so einfach wie möglich machst.

Je mehr du die User Experience (UX) deiner Website auf Conversions ausrichtest, desto weniger kostet es dein Unternehmen, neue Kund:innen zu gewinnen.

Verwende Tools wie Google Analytics, um wichtige Verhaltensmuster und Probleme in der User Journey zu erkennen. Sieh dir dann Session-Aufnahmen von Hotjar und Nutzerfeedback an, um zu verstehen, was die Nutzenden daran hindert, auf deiner Website zu konvertieren, um die Customer Experience (CX) zu verbessern und die Akquisitionskosten zu senken.

3. Aktuellen Website-Traffic nutzen

Du musst nicht unbedingt neuen Traffic auf deine Website bringen, um die Anzahl der Conversions zu erhöhen. Konzentriere dich stattdessen darauf, deine Website für deine derzeitigen Nutzenden zu optimieren und das Beste aus deinen bestehenden Marketing- und Suchmaschinenoptimierungskampagnen (SEO) herauszuholen.

Gestalte ein herausragendes, CRO-orientiertes Nutzererlebnis für alle. Konzentriere dich nicht nur auf Erstbesuchende, sondern sprich wiederkehrende Besuchende an, um sie zur Conversion zu ermutigen (und vielleicht sogar ihre Freund:innen und Kolleg:innen mitzubringen).

4. Customer Lifetime Value steigern

Mit einem CRO-Audit kannst du feststellen, welche Customer Journeys erfolgreich sind und welche verbessert werden müssen. Nutze z. B. CRO-Analysen und User Insights, um deine treuesten Kund:innen zu identifizieren und sie an wichtigen Stellen mit „Willkommen zurück“-Nachrichten und personalisierten Produktempfehlungen anzusprechen.

Ein großer Vorteil von CRO ist, dass es dir hilft, deine Nutzenden zu verstehen und zu segmentieren, um sie zum Kauf der Produkte oder Services zu bewegen, die ihre Bedürfnisse am besten erfüllen. Das wiederum führt zu mehr wiederkehrenden Kund:innen und zu einem höheren Wert pro Kund:in für das gesamte Produkterlebnis.

5. UX funktionaler machen

Bei der Conversion-Rate-Optimierung einer Landingpage verbessert sich häufig automatisch die gesamte UX. Kundenorientierte CRO-Maßnahmen, die dir Nutzer-Insights liefern, z. B. Umfragen und Heatmaps, helfen dir dabei, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, damit jede Aktion auf deiner Website einfach auszuführen ist und jeder Schritt im Conversion-Prozess logisch abläuft. Identifiziere bei deinem CRO-Audit Bereiche, wo die Besuchenden nicht weiterkommen. Sind zum Beispiel die Navigationsbuttons und CTAs klar, oder sind die Nutzenden verwirrt? Arbeite daran, diese UX-Probleme zu lösen.

UX-Optimierung und CRO konzentrieren sich darauf, deine Website zugänglich, ansprechend und benutzerfreundlich zu gestalten. Beseitige Website-Bugs und analysiere qualitative und quantitative Daten. Priorisiere dabei Nutzerprobleme, die sich auf deine Conversions auswirken, um CRO und UX gleichermaßen zu verbessern.

6. PX und Markenimage verbessern

Bei der CRO zur Verbesserung der gesamten Customer Journey zeigst du den Nutzenden, dass dir ihre Erfahrungen mit deinem Unternehmen wirklich wichtig sind. Bei nutzerorientierter CRO geht es nicht nur darum, die Nutzenden zum Kauf zu bewegen oder den Umsatz deines Unternehmens zu steigern. Es geht auch darum, dass deine Kund:innen den Mehrwert deiner Produkte oder Services erkennen und dass du ihnen das Vertrauen gibst, dass sie damit ihre Ziele erreichen können.

CRO-Verbesserungen erhöhen das Vertrauen der Nutzenden in eine Marke und ihre Produkte: Zum Beispiel fühlen sich aktualisierte Websites, die ein ähnliches Farbschema und Branding-Elemente beibehalten, vertraut, aber modern an.

Kund:innen probieren oft mehrere Optionen aus, bevor sie eine endgültige Kaufentscheidung treffen. Deshalb ist es wichtig, dass du dich abhebst, indem du deinen Kund:innen einen einzigartigen Mehrwert und ein einheitliches Branding bietest.

Vergiss nicht die Macht der Mundpropaganda: Nutzende empfehlen eine optimierte, einfach zu bedienende Website, die den Wert einer Conversion klar vermittelt, viel eher weiter als eine Website mit einer verwirrenden User Journey.

4 Grenzen der CRO

Conversion-Rate-Optimierung hat zwar viele Vorteile, aber es gibt auch einige Nachteile, wenn man nur CRO den Vorrang gibt.

Sehen wir uns einige CRO-Nachteile an und wie man sie überwinden kann:

1. CRO gibt dir nicht das volle Bild

Deine Conversion-Rate allein sagt dir nicht alles, was du über deine Kund:innen oder deine Website-Performance wissen musst. Wenn sich Teams nur auf schnelle CRO-Maßnahmen konzentrieren oder sich mit CRO-Kennzahlen beschäftigen, finden sie nicht die eigentlichen Gründe heraus, warum Nutzende konvertieren – oder nicht.

Um das zu überwinden, solltest du dich bemühen, deine Kund:innen wirklich zu verstehen und eine Website und ein Produkt zu entwickeln, das ihren Bedürfnissen entspricht, indem du sie in den Mittelpunkt deiner Aktivitäten stellst – egal ob du eine neue Funktion hinzufügst oder eine alte einstellst. Du kannst und solltest die Conversion-Raten analysieren, aber achte darauf, dass du über die CRO hinausgehst, um die Handlungen, Gedanken und Gefühle der Nutzenden zu verstehen und dich darauf zu konzentrieren, darauf einzugehen.

2. Eine höhere Conversion-Rate bedeutet nicht zwangsläufig mehr Umsatz

Vergiss nicht, dass die Conversion-Rate nichts über die Anzahl der Conversions oder Website-Besuchenden aussagt, sondern nur den Prozentsatz der Besuchenden, die die Aktionen ausführen, die du ihnen auf deiner Website ermöglichen willst. Das bedeutet, dass eine Erhöhung deiner Conversion-Rate nicht automatisch zu einer Umsatzsteigerung führt, vor allem wenn insgesamt weniger Nutzende deine Landingpages besuchen.

Analysiere deine Conversion-Rate im Zusammenhang mit anderen wichtigen Nutzerdaten wie Website-Besuchen, Umsatz, Nutzerfeedback und mehr, um herauszufinden, was deine Nutzenden tatsächlich dazu bewegt, mit deiner Website zu interagieren oder einen Kauf zu tätigen.

3. Es ist unmöglich, deine Website für alle Nutzenden zu optimieren

Keine zwei Nutzenden werden genau gleich auf deine CRO-Updates reagieren. Deshalb ist es wichtig, Audits durchzuführen, Tests zu starten und Nutzer-Feedback einzuholen, um zu verstehen, wie die meisten Kund:innen deine Produktänderungen wahrnehmen.

Es ist nicht möglich, es allen recht zu machen, aber du kannst sicherstellen, dass du deine Website für die größtmögliche Nutzer-Anzahl optimierst.

4. Ein Anstieg des Web-Traffics kann eine niedrigere Conversion-Rate bedeuten

Wenn du viel Zeit und Ressourcen darauf verwendest, den Traffic auf deiner Website zu erhöhen, aber die Conversion-Rate dieser neuen Besuchenden niedriger ist als die deines vorherigen Besucherpools, sinkt deine Conversion-Rate.

Das ist jedoch nicht immer schlecht – du könntest durch diesen Traffic mehr Sales oder höhere Einnahmen erzielen, auch wenn deine Conversion-Rate nicht mehr so hoch ist. Wenn du dich ausschließlich auf CRO konzentrierst, kann das dein Team vom Ziel ablenken, das Wachstum oder den Gesamtumsatz zu steigern. Um das zu vermeiden, solltest du CRO ganzheitlich betrachten und sie im Zusammenhang mit anderen Kennzahlen sehen. So wird dein Team erfolgreich sein und du kannst deine Unternehmens- und Nutzerziele erreichen.

Nutze die Vorteile der Conversion-Rate-Optimierung

CRO hat das Potenzial, das Produkterlebnis deiner Kund:innen zu verbessern und das Umsatzwachstum deines Unternehmen zu fördern. Solange du CRO ganzheitlich angehst und dich darauf konzentrierst, die Bedürfnisse deiner Kund:innen zu verstehen und zu erfüllen, ist CRO eine gute Möglichkeit, Conversions, Customer Lifetime Value und Nutzerzufriedenheit zu verbessern.