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CRO-Glossar: Call-to-Action
Ein Call-to-Action (CTA) ist ein Website-Element, das Nutzende dazu auffordert, eine bestimmte Aktion durchzuführen, z. B. sich für einen Newsletter anzumelden, eine Demo herunterzuladen oder ein Produkt zu kaufen.
Ein CTA kann in Form einer anklickbaren Schaltfläche oder eines verlinkten Textes auftreten und erscheint oft direkt auf der Website, in Form eines Pop-ups oder in digitalen Werbeanzeigen. Klicken potenzielle Kund:innen darauf, sind sie der Conversion einen Schritt näher.
Nutze Hotjar, um zu sehen, was wirklich auf deiner Website passiert. So kannst du Probleme erkennen und die Conversions erhöhen.
Beispiele für gängige CTAs
Wahrscheinlich hast du schon CTA-Schaltflächen wie die folgende gesehen und angeklickt:
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CTAs können auch als verlinkter Text in Aktionsphrasen erscheinen, wie z. B.:
Du möchtest mehr dazu erfahren? Lies unseren Beitrag über XYZ!
Hast du schon einmal XYZ gemacht? Schreib es uns in die Kommentare.
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Neben der Platzierung direkt auf der Website, auf der die Conversion stattfindet, sind CTAs auch an anderer Stelle zu finden – etwa in einer Facebook-Anzeige oder im Text einer E-Mail-Kampagne.
CTAs werden oft mit weiteren Inhalten, wie einem Bild oder einer zusätzlichen Beschreibung, kombiniert, um die Besuchenden davon zu überzeugen, dass ihnen das Klicken auf den CTA einen Vorteil bringt.
Warum sind CTAs wichtig?
Ein effektiver Call-to-Action ist ein entscheidender Faktor für den Gesamterfolg deiner Website und damit auch für deinen Verkaufstrichter. Und zwar aus einem einfachen Grund:
Leute sind eher bereit, etwas zu tun, wenn man sie dazu auffordert. Indem du die Aufforderung einfach und offensichtlich gestaltest, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, dass die Besuchenden deinen Verkaufstrichter weiter durchlaufen und schließlich konvertieren.
Ein CTA kann Nutzende dazu anregen, mehr mit deiner Website zu interagieren. Zum Beispiel kann ein CTA am Ende eines Content-Marketing-Blogbeitrags den Nutzenden Links bieten, um mehr zum Thema zu erfahren, oder die Leserschaft dazu auffordern, Gedanken zum Thema im Kommentarbereich mitzuteilen. Indem du Nutzende dazu bringst, auf deiner Website zu bleiben, bringst du ihnen deine Marke näher – das schafft Vertrauen und öffnet die Tür für zukünftige Conversions.
CTAs können auch verwendet werden, um Kontaktinformationen von Besuchenden zu sammeln, die jetzt noch nicht bereit sind, auf deiner Website aktiv zu werden, dies aber vielleicht in Zukunft tun möchten. Bitte sie, ihre E-Mail-Adresse oder Telefonnummer zu hinterlassen, damit du dich später mit ihnen in Verbindung setzen kannst.
So sieht ein guter CTA aus
Wenn du im Internet dazu recherchierst, wie man einen guten CTA erstellt, wirst du kontroverse Meinungen dazu finden, welche Farben, Schriftarten oder Schaltflächenformen am besten zur Conversion beitragen. Doch diese Diskussionen gehen oft am eigentlichen Thema vorbei.
Natürlich empfiehlt es sich, eine auffällige Farbe zu wählen, damit die Leute den CTA gut sehen, aber verschwende nicht zu viel Zeit damit. Ein erfolgreicher CTA zeichnet sich nicht dadurch aus, dass er grün oder orange ist, sondern dadurch, dass er Nutzenden hilft, ihr Ziel zu erreichen.
Warum kommen Nutzende auf deine Website?
Jedes Mal, wenn jemand deine Website besucht, möchte er etwas erreichen oder ein Problem lösen – das sind die Beweggründe, die Nutzende auf deine Website geführt haben. Wenn du ihnen dafür eine Lösung anbietest, werden sie mit höherer Wahrscheinlichkeit konvertieren. Die überzeugendsten Call-to-Actions gehen genau auf diese Beweggründe ein.
Wenn du versuchst, Anmeldungen für deinen E-Mail-Newsletter zu bekommen, solltest du klar darstellen, was der Mehrwert deines Newsletters ist. Was haben Besuchende davon, wenn sie dir ihre E-Mail-Adresse geben, und wie kann das ihr Leben verbessern?
Möchtest du die Conversion-Rates oder Klickraten für deine E-Commerce-Website steigern, kannst du dein CTA auf deinem Alleinstellungsmerkmal (Unique Selling Point, USP) aufbauen: Was hebt dein Unternehmen von der Konkurrenz ab? Warum sollten sich potenzielle Kund:innen ausgerechnet für dein Unternehmen entscheiden?
Beispiel für ein CTA mit einem einleitenden USP von der Hotjar Engage-Produktseite
Anstatt die Größe, Form, Position oder Farbe der Schaltfläche endlos zu verändern, verwende eine einfache und direkte Sprache. Wenn dir das gelingt, wird dein CTA unwiderstehlich, egal welche Farbe er hat.
Weitere Tipps zur Gestaltung von überzeugenden CTAs findest du in unserer Checkliste zu CTA-Best-Practices.
💡Profi-Tipp: Wenn Nutzende mehr Informationen brauchen, um sich zu entscheiden, kannst du auch mehrere CTAs auf derselben Seite platzieren – achte jedoch darauf, dass dein Haupt-CTA sich optisch in Farbe und Form abhebt. Hier ist ein Beispiel:
Wie du siehst, gibt es auf der Surveys-Produktseite von Hotjar zwei CTAs. Wir bieten den Nutzenden:
die Option „Demo buchen“
die Option „Jetzt kostenlos starten“.
Die zweite CTA sticht visuell hervor und lädt konversionswillige Besuchende dazu ein, direkt loszulegen. Der Hinweis „Keine Kreditkarte erforderlich“ ist ein zusätzliches Verkaufsargument und signalisiert den Nutzenden, dass sie sofort loslegen können, ohne Zahlungsinformationen angeben zu müssen. Wer hingegen noch zögerlich ist, kann das Produkt erst einmal unverbindlich ausprobieren.
Fang noch heute an, deine Conversions zu erhöhen
Mit Hotjar kannst du sehen, wie leistungsstark dein CTA ist – damit du sichergehen kannst, dass er für mehr Conversions sorgt (und nicht für weniger).
So verfasst du einen effektiven CTA
Es gibt kein Patentrezept zum Verfassen des perfekten CTA-Textes für dein Unternehmen. Natürlich gibt es viele verschiedene Formeln die du ausprobieren kannst – aber ein guter CTA ist stets so geschrieben, dass er die Aufmerksamkeit deiner Zielgruppe erregt, bei ihnen ein Gefühl der Dringlichkeit erzeugt und sie dazu bringt, die gewünschte Aktion durchzuführen.
Eine Beispielformel für das Schreiben eines CTA ist:
Problem + Lösung + Aktion
Hier ist ein Beispiel für diese Formel von unserer aktuellen Homepage:
Das Problem: Du möchtest mehr über die Leistung deiner Website wissen, als reine Zahlen und Analysen hergeben
Die Lösung: Hotjar erklärt dir das Warum hinter den Zahlen
Die Aktion: Starte kostenlos, indem du dich mit deinem Google-Konto (oder deiner E-Mail-Adresse) anmeldest
💡Profi-Tipp: Du musst kein:e Profi-Texter:in sein, um einen guten CTA zu verfassen. Hotjar kann dir helfen, deinen CTA-Text zu verbessern und herauszufinden, welche Formulierungen deine Nutzenden am ehesten zur Conversion animieren.
So findest du den besten CTA für dein Unternehmen
Um herauszufinden, ob dein CTA funktioniert, vergleichst du ihn am besten mit anderen CTAs – diese Methode nennt sich A/B-Test. Beim A/B-Test zweier Elemente leitest du die Hälfte deiner Besuchenden auf eine Landingpage mit einer CTA und die andere Hälfte auf eine andere Seite mit einer anderen CTA.
Sobald du eine ausreichend große Stichprobe gesammelt hast, kannst du auswerten, welcher CTA zu mehr Conversions führt. Alle künftigen CTAs kannst du dann immer wieder gegen den „Gewinner“ antreten lassen.
💡Profi-Tipp: Es gibt viele Tools zur Optimierung von Landingpages, mit denen du strukturierte A/B-Tests durchführen kannst, um den besten Call-to-Action für deine Seite zu ermitteln. Hotjar lässt sich zum Beispiel in die Digitalerlebnis-Plattform Optimizely integrieren, sodass du die aus deinen A/B-Tests gewonnenen Experiment- und Kampagnendaten weiter analysieren kannst.
So analysierst du die Wirksamkeit deiner CTAs
Um herauszufinden, welche CTAs für dein Unternehmen am besten funktionieren, musst du deine Website-Besuchenden und deren Verhalten verstehen: Wie gehen sie mit deiner Website um? Welche Erwartungen oder Vorbehalte haben sie?
Die folgenden Tools helfen dir dabei, diese Fragen zu beantworten und zu analysieren, wie effektiv deine CTAs im Kontext des typischen Nutzerverhaltens sind.
Heatmaps
Zunächst einmal solltest du wissen, ob deine CTAs überhaupt wahrgenommen und angeklickt werden. Eine schnelle und einfach Möglichkeit, um das herauszufinden, sind Heatmaps: Sie visualisieren, welche Elemente die Nutzenden sehen und (manchmal vergeblich) versuchen, anzuklicken/-tippen.
Scroll-Heatmaps zeigen zum Beispiel, ob ein Großteil der Nutzenden über den „Falz“ (Fold) hinaus nach unten scrollt, also über den Inhalt, der beim Öffnen einer Seite sofort sichtbar ist. Wenn dies nicht der Fall ist, solltest du deinen CTA weiter oben auf der Seite platzieren, damit er den Nutzenden sofort ins Auge fällt.
Die Scroll-Heatmap zeigte, dass 75 % der Nutzenden auf mobilen Geräten unseren Haupt-CTA nicht sehen konnten. Wir verschoben ihn „Above the Fold“, also über die Falz, und beobachteten einen sofortigen Anstieg an Nutzenden, die auf unseren Schlüsselseiten landeten.
Click-Heatmaps gehen noch einen Schritt weiter und zeigen dir, wo die Nutzenden auf einer Seite klicken oder tippen und von welchen Elemente sie eine Interaktion erwarten. Wenn sie auf alles außer deinen CTA klicken wollen, musst du diesen wahrscheinlich optisch stärker hervorheben.
Um noch umfangreichere Daten zu sammeln, kannst du mit Hotjar-Heatmaps auch Scroll- und Click-Heatmaps kombiniert visualisieren und zusätzlich Mausbewegungen einblenden: Du erhältst dann eine Engagement-Zonen-Map, die zeigt, welche Inhalte deine Nutzenden besonders ansprechend finden. Das Praktische daran: Du musst dazu nicht drei separate Heatmaps analysieren.
Funnel-Analyse und Session-Aufnahmen
Egal, ob deine Marketingstrategie auf die Akquise potenzieller Kunden durch E-Mail-Marketing oder Social-Media-Kampagnen ausgerichtet ist – du solltest in jedem Fall dafür sorgen, dass deine Landingpages deine Zielgruppe ansprechen und zu Conversions führen. Wenn du feststellst, dass deine Conversion-Rate sinkt, lohnt es sich, herauszufinden, wo – und warum – Nutzende den Funnel verlassen.
Die Funnel-Analyse ist ein leistungsfähiges Tool zur Conversion-Rate-Optimierung (CRO). Sie schlüsselt jeden Schritt deines Funnels auf und zeigt dir, wo die meisten Nutzenden abspringen. So findest du heraus, welche Seiten und Elemente am besten konvertieren. Wenn ein Großteil der Nutzenden nicht über die erste Landingpage hinauskommt, deine Haupt-CTA jedoch weiter unten im Funnel liegt, solltest du darüber nachdenken, ihn neu zu positionieren.
Session-Aufnahmen liefern dir tiefere Einblicke zu den Funnel-Zahlen. Du kannst damit Vermutungen zu den Gründen für die Absprünge überprüfen, zum Beispiel, ob Nutzende deshalb abbrechen, weil dein Haupt-CTA nicht funktioniert oder übersehen wird.
Beobachte in Session-Aufnahmen, wie sich Nutzende auf Seiten mit niedriger Conversion-Rate verhalten. Dadurch kannst du weitere potenziell verwirrende oder frustrierende Interaktionen entdecken: Vielleicht versuchen sie immer wieder, auf verlockende Wörter wie „Befristetes Angebot“ zu klicken, obwohl es hier nichts anzuklicken gibt. Oder sie versuchen verzweifelt, im Anmeldeprozess voranzukommen, doch dies klappt nicht, weil der „Weiter“-Button kaputt ist.
Noch zuverlässiger kannst du die Wirksamkeit deines CTA mithilfe einer Kombination aus Funnel-Analyse und Session-Aufnahmen analysieren. Hotjar Funnels lässt sich in Recordings integrieren und bietet dir einen 360°-Blick auf das Nutzerverhalten auf deiner Website.
Wenn du nach einer bestimmten Seite im Funnel einen Rückgang feststellst und den Grund dafür wissen willst, rufe die Session-Aufnahmen für diese Seite auf, um zu sehen, was die Nutzenden auf dieser Seite tun. Stellst du dann fest, dass jemand in einer Aufnahme Probleme beim Klicken auf deinen CTA hatte, öffne Funnels, um zu sehen, ob andere Nutzende das gleiche Problem hatten.
Wir hatten zwei CTAs, was offensichtlich etwas verwirrend war. In den Session-Recordings von Hotjar konnte ich sehen, dass die Nutzenden offenbar irritiert waren: Sie bewegten den Mauszeiger über den CTA, bevor sie die Seite verließen, oder klickten auf einen der CTAs, kehrten dann aber zurück und verließen die Seite ebenfalls.
Fang noch heute an, deine Conversions zu erhöhen
Mit Hotjar kannst du sehen, wie leistungsstark dein CTA ist – damit du sichergehen kannst, dass er für mehr Conversions sorgt (und nicht für weniger).